Das Leben selbst ist mein Lehrmeister

Am 19.05.1985 begann mein Leben mit einer Grenzerfahrung. Ich wurde mit hohem Sauerstoffmangel geboren und die Ärzte diagnostizierten, dass ich einmal kein "normales" Leben führen könne. In meiner Kindheit war ich daher schon mit Themen wie Ausgrenzung und Gewalt konfrontiert. In der Freizeit lernte und trainierte ich viel, um das aufzuholen, was andere Kinder bereits in die Wiege gelegt bekommen hatten.Gleichzeitig lernte ich aber auch mich stark zu fokussieren, zu organisieren und zu priorisieren. 
Mit 16 Jahren war ich dann letztendlich auf dem gleichen Entwicklungsstand wie meine MitschülerInnen. Ab diesem Zeitpunkt machte ich schließlich meine ersten schamanischen Erfahrungen im Alltag. Heute weiß ich, dass ich schon immer schamanisch geträumt habe.
Dennoch studierte ich Mathematik und Physik und arbeitete oft über meine körperlichen Grenzen hinaus. Erst durch körperliche Leiden und Krankheiten, die mich in meinem Alltag einzuschränken begannen, wurde ich immer wieder auf den schamanischen Weg zurückgeschubst. Den richtigen "Schuss vor den Bug" bekam ich 2011 in Form einer sehr schmerzhaften Neuralgie im Gesicht. Sie zwang mich, mich schonungslos auf den Prüfstand zu stellen, um zu mir selbst zu finden. Ich verzichtete auf starke Schmerzmittel und ging meinen eigenen Heilungsweg, indem ich neben Akupunktursitzungen selbst mental, körperlich und energetisch arbeitete. Dadurch fand ich wieder auf den schamanischen Weg und habe ihn seitdem nicht mehr verlassen.
In Träumen, Visionen und durch die Natur selbst erhielt ich meine Initiationen, Lernaufgaben, Informationen und meine Seelenanteile zurück. Dabei begegnete ich meinen Krafttieren, Wesen aus der geistigen Welt (Engel, Geistführer) und Naturwesen, die mir halfen mich selbst zu finden. Ebenso hatte und habe ich noch Impulsgeber und einen Lehrer zur Seite, die mich auf meinem schamanischen Weg begleiten.
Bis 2019 lebte ich noch überwiegend in der männlichen Energie. Durch die Geburt meiner beiden Töchter kam ich wieder intensiv mit der weiblichen Energie in Berührung. Die Schwangerschaften und Geburten waren die Initialzündung, um mich immer mehr mit Mutter Erde zu verbinden.
Heute spüre ich ihre starke Energie durch meinen Körper fließen. Die Energie, mit der Schamanen bereits seit Jahrtausenden auf der gesamten Welt arbeiten.

Diese Zitate begleiten mich schon sehr lange auf meinem Weg:

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt."

(Mahatma Gandhi)

"Wohin du auch gehst, gehe mit deinem ganzen Herzen." 

(Konfuzius)


Der Sinn es Lebens

Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, sich selbst ganzheitlich zu erkennen. Wenn wir unser Selbstbild von unserer Seele gestalten lassen, dann kann ihm von Außen kein Schaden zugefügt werden. Wir leben authentisch aus unserer Mitte heraus und wir erleben eine innere Ruhe und Zufriedenheit. Damit einher gehen Mitgefühl und Verständnis für unsere Mitmenschen, Mitlebewesen und unseren Lebensraum. Durch ein Leben im Einklang mit unserem Körper können wir zunehmend auch wieder unsere Chakren wahrnehmen, womit eine Kommunikation auf energetischer Ebene möglich wird.

Es wird Zeit, dass wir von einem Leben im Außen wegkommen. Wir können andere nur annehmen und respektieren, wenn wir uns selbst lieben und erkennen können. Stillen wir nicht mehr länger unsere Bedürfnisse im Außen. Sei es beispielsweise durch Konsum, Anerkennung und beruflichen Erfolg. Letztendlich können nur wir selbst uns geben, was wir brauchen.